„Ländlicher Raum – ganz zentral“  braucht eine starke Wirtschaft, moderne Bildung und kurze Wege

Wohnen und Arbeit

In dieser Kombination findet sich Dohna als dauerhafter Lebensmittelpunkt wieder. Wohnortnah genau das arbeiten, was man will, den Kindern die bestmögliche Schule bieten, ist den meisten Familien sehr wichtig.

Fachkräfte und Nachwuchs für die Unternehmen aus der unmittelbaren Nähe sind für Arbeitgeber unersetzlich und bilden die Grundlage für Wirtschaftskraft und Wohlstand. Familienleben lässt sich nur organisieren, wenn die Wege in allen Lebenslagen – von der Schule über Ausbildung, das Arbeitsleben und auch im Alter – kurz sind und die Versorgung aller einfach möglich ist.

Unsere schöne Stadt muss weiter saniert, bewohnt, belebt und gestaltet werden. Im innerstädtischen Bereich gilt es, unsere historischen Wurzeln zu erhalten und zu nutzen. Wir wollen es schaffen, dass alle Häuser in der Stadt belebt sind und ein gutes Umfeld für die Familien bieten. Städtisches Wohnen nah an der Natur ist für uns wichtig. Dafür wird für die Oberstadt ein neues Stadtsanierungsprogramm aufgelegt. Die Ortsteile werden mit dem Förderprogramm „Vitale Dörfer“ des Freistaates weiterentwickelt.

Kommunalfinanzen

Die kommunale Selbstverwaltung ist die Grundlage unseres demokratischen Gemeinwesens. Die Entwicklung zeigt, dass sparsames und effizientes Wirtschaften von staatlicher Regulierung behindert wird und dass der Finanzausgleich für Kleinstädte und den ländlichen Raum nur unzureichend funktioniert.

Wir fordern als erste Finanzierungssäule vom Freistaat Sachsen eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen sowie einen stärkeren finanziellen Ausgleich für übertragene Aufgaben.

Eine starke lokale Wirtschaft finanziert über die Gewerbesteuer eine weitere Säule. Bürger dürfen bei der Finanzierung der dritten Säule, den Grundsteuern und Gebühren nicht übermäßig belastet werden. Mit der CDU wird es keine Straßenausbaubeiträge in Dohna geben.

Starke Wirtschaft 

Wir wollen unsere ansässigen Firmen und Handwerker stärken, indem wir die Gewerbestandorte im Einklang mit den Bedürfnissen der Dohnaer und unter Bewahrung des Wohlbefindens, der Umwelt und der Natur entwickeln. Florierende Firmen dürfen nicht abwandern, weil sie keine Perspektive sehen.

Nur mit den Nachbarstädten gemeinsam kann dies sinnvoll und finanzierbar gestaltet werden. Der Industrie- und Technologiepark Oberelbe muss modern, grün und nachhaltig gestaltet werden.

Dohnas letzte Brache am Burgberg soll schnell mit örtlichen Firmen besiedelt werden.

Der schnelle Breitbandausbau mit Glasfaser in bisher schlecht versorgten Gebieten ist wichtig und muss auch in die bisher normal versorgten Bereiche ausgedehnt werden.

„Die Sache mit dem Internet geht nicht mehr weg“ – Digitalisierung erobert viele Bereiche, wir brauchen digitale Angebote, die aber persönliche Kontakte nicht ersetzen, sondern ergänzen.

Sanfte, stetige Ortsteilentwicklung

In unseren Ortsteilen unterstützen wir die Ausweisung von neuen Wohnbaustandorten, um die Wünsche unserer Kinder zu ermöglichen, sich nahe der Eltern in Dohna ansiedeln zu können.

Wir brauchen ein Rad- und Fußwegekonzept, das unsere Ortsteile sicher verbindet, das die künftige Brücke „Am Plan“ einbindet und sich touristisch nutzen lässt. Ebenso ist ein Wanderwegekonzept festzuschreiben, das die historischen Schlösser in Röhrsdorf und Borthen, den Röhrsdorfer Landschaftspark und das Lockwitztal mit Dohna und den Ortsteilen rechts der Müglitz verbindet.

Die historischen Dorfkerne sind und bleiben Identifikationskerne für den ländlichen Raum. Hier muss die Entwicklung weitergehen. Wir setzen uns für Mobilitätsangebote ein, die die Verbindung nach Dresden und Pirna auch in den Spätstunden verbessern.

Schulstandort und Ausbildung

Dohna wächst seit Jahren; das wollen wir weiter gestalten und entwickeln. Borthen wird einen modernen Kindergartenneubau bekommen.

Die konsequente Entscheidung unserer Schüler für die Dohnaer Schule führt uns zu einer 3zügigen Oberschule. Wenn die Oberschule den Schulcampus allein füllt, benötigt Dohna eine neue Grundschule mit weiteren Hortplätzen. Die CDU wird dieses Projekt konsequent voranbringen. Das sind uns unsere Kinder wert.

Die Oberschule soll zu einer IT-Schwerpunktschule entwickelt werden um als Pilotprojekt Wege der Kompetenzentwicklung in der Digitalisierung zu zeigen. Unsere Kinder haben ein Recht auf zukunftsorientierte Ausbildung, dafür machen wir uns stark. 

Kommunale Zusammenarbeit

Dohna, Heidenau, Müglitztal, Pirna und Dresden sind Nachbarn. Bürger, Klima und Gewässer interessieren sich nicht für territoriale Grenzen.

Bestehende Zusammenarbeit mit den Nachbarn in der Region, in den Tourismusverbänden und in der Verwaltungsgemeinschaft muss verbessert und ausgebaut werden. Das kann mit einem gemeinsamen Bauhof beginnen, über eine gemeinsame Wohnungs-, Dienstleistungs- und Tourismusstrategie fortgesetzt werden. Hier wollen wir Modellprojekt werden, anderen gute Ideen vorleben, laufende Kosten sparen, Leistungen erhalten.

Soziales/Ehrenamt:

Zur Verbesserung der Beteiligung der Bürger unterstützen wir die Gründung eines Jugend- und Seniorenbeirat. Öffentliche Spielplätze, Ehrenamtsförderung im Jugend- und Seniorenbereich, Sport- und Kulturförderung werden auf hohem Niveau erhalten.

Feuerwehren, deren Fördervereine, Heimatvereine, Sportvereine und andere Interessengruppen werden unterstützt, um viele Angebote für alle Generationen zu erhalten.

Jugendförderung

Wir unterstützen die Gründung eines Jugendbeirats. Unsere Jugend soll mehr in das Stadtleben eingebunden werden. Öffentliche Spielplätze, Ehrenamtsförderung im Jugendbereich, Sport- und Kulturförderung werden auf hohem Niveau erhalten.

Tourismusförderung

Tourismus in Dohna ist Naherholung zwischen Dresden und der Sächsischen Schweiz. Hier wollen wir mehr Angebote schaffen, die uns mehr von den touristischen Highlights der Nachbarn profitieren lassen.

Leben ab 50

Wir unterstützen die Gründung eines Seniorenbeirats. Ehrenamtsförderung im Seniorenbereich und Kulturförderung werden auf hohem Niveau erhalten. Feuerwehren, deren Fördervereine, Heimatvereine, Sportvereine und andere Interessengruppen werden unterstützt, um viele Angebote für alle Generationen zu erhalten.

Barrierefreies Wohnen, altersgerechtes Wohnen oder Mehrgenerationenprojekte sollen auch in Dohna möglich werden.

Natur und Umwelt

Klimawandel heißt auch, dass kräftigere Niederschläge lokal sehr begrenzt auftreten. Das Hochwasserschutzkonzept für Krebs mit 10 Teilprojekten wird den Schutz der Ortslage erheblich verbessern. Die Unterhaltung von mehr als 30 km Bachläufen mit den Teichen in allen Ortsteilen (Regenwasserspeicher, Hochwasserschutz, Brandschutz) ist wichtig für ein sicheres Leben in Dohna.

Ökologische Eingriffe im Umfeld sollen genutzt werden, um in Dohna und den Ortsteilen Ausgleichsprojekte zu unterstützen. Teichsanierungen, Streuobstwiesen, blühende Wiesen in Dohan sind wichtig.

Das war unser Wahlprogramm 2014

Was zu tun bleibt – „Dohna 2030“
Dohna ist mehr als die Summe seiner Ortsteile

Schule – Wirtschaft – Wohnen

In diesem nahezu magischen Dreieck finden sich viele wichtige Argumente zum Begriff Heimatverbundenheit wieder Wohnortnah arbeiten oder in die Schule gehen ist den meisten Familien wichtig und ein Entscheidungskriterium für die Wahl der Heimat. Fachkräfte und Nachwuchs für die Unternehmen aus der unmittelbaren Nähe sind für Arbeitgeber unersetzlich und bilden die Grundlage für Wirtschaftskraft und Wohlstand. Familienzusammenhalt – auch in Zeiten des demografischen Wandels – lässt sich nur organisieren, wenn die Wege auch im Alter kurz sind und die Versorgung aller einfach möglich ist.

Wirtschaft , Gewerbe, Tourismus

Dohna hat eine vergleichsweise hohe Anzahl an Arbeitsplätzen im Ort. 2400 Arbeitskräften stehen 2200 Arbeitsplätze im Ort gegenüber. Das ist ein Spitzenwert im Landkreis, doch mehr als 80 % der Dohnaer pendeln in andere Orte, eine ähnlich hohe Zahl kommt nach Dohna arbeiten. Das Gewerbegebiet hat sich gut entwickelt, alle Flächen sind vermarktet.

Trotzdem ist die Wirtschaftskraft im Vergleich zu ganz Sachsen unterdurchschnittlich. Die Dohnaer Unternehmen brauchen neue Flächen, um sich weiter entwickeln zu können. Die Sanierung der Brache der alten Fluorwerke hat begonnen, weitere Gewerbeflächen werden mittelfristig benötigt.

Dohna hat als Kommune viele Verwaltungsaufgaben zu erledigen – das ist nur mit einer modernen Verwaltung möglich. Repräsentation mag nicht mehr dem Stil der Zeit entsprechen, trotzdem muss eine Kommune Vorbild beim Erhalt von Kulturgütern – hier dem historischen Marktensemble mit dem Freigut – und dem Umgang mit Vermögen sein. Dazu muss das denkmalgeschützte Rathaus nicht nur saniert werden, sondern auch mit moderner Technik ausgestattet werden. E-Government wird auch vor Dohna nicht Halt machen. Die Verwaltungsaufgaben müssen auf neue Art und Weise erledigt werden, ohne die gewohnten Standards, insbesondere für die ältere Generation, zu verlassen. Ein modern organisierter Bauhof mit einem neuen, zentralen Standort rundet das Bild ab.

Dohna kann bereits jetzt mit einem guten Wegenetz aufwarten. Neue Ideen sollen neugierige Leute nach Dohna locken, gute Gastronomie, Traditionen und Lebensart sollen die Touristen hier halten. Daran kann sich das vorhandene Touristikgewerbe entwickeln.

Wohnort und Ortsteilentwicklung im demografischen Umbau

In der Stadt und den Ortsteilen sind neue Wohnungsbaustandorte notwendig. Diese sollten vorhandene Infrastruktur mit nutzen können oder, wie z.B. in Krebs, zusammen mit dem Hochwasserschutzkonzept abgestimmt werden. Barrierefreies, altersgerechtes Wohnen oder Mehrgenerationenprojekte werden auch in Dohna  wichtig.

Ein Radverkehrskonzept, das die Ortsteile verbindet, das die Brücke am Plan einbindet und sich touristisch nutzen lässt, muss in den kommenden Jahren festgeschrieben werden, damit die Umsetzung mittelfristig mit sächsischer Förderung erfolgen kann.

Ebenso ist ein Wanderwegekonzept festzuschreiben, das die historischen Schlösser in Röhrsdorf und Borthen, den Landschaftspark „Röhrsdorfer Grund“, den Spargrund und das Lockwitztal mit Dohna, seinem einmaligen historischen Marktplatz mit Museum und den Ortsteilen verbindet.

Die alten Dorfkerne sind und bleiben Identifikationsorte für den ländlichen Raum. Hier muss eine ausgewogene Entwicklung weitergehen. Feuerwehren, deren Fördervereine, Heimatvereine, Sportvereine und andere Interessengruppen müssen unterstützt werden, um das Leben auf dem Lande attraktiv zu halten.

Schulstandort und Ausbildung

Ein Schulstandort mit sicherer, zweizügiger Oberschule benötigt die Grundschulen in Dohna und Müglitztal. Ein moderner Schulcampus mit einem Schulhort im „Goldenen Hirsch“  und Zweckvereinbarungen mit der Gemeinde Müglitztal sind dafür wichtig. Die Schulen müssen noch attraktiver werden, um im Wettbewerb mit den freien Grundschulen zu bestehen. Schulwege müssen sicher sein, das ist einfacher, wenn sie kurz sind.

Der begonnene Kindergartenanbau am „Bummi“ sichert Plätze für alle Dohnaer Kinder. Wenn weiterer Zuzug erfolgt, muss sicher auch hier nach weiteren Alternativen gesucht werden. Hier ist die Tagespflege für Eltern und Tagesmütter attraktiver zu gestalten. Spielplätze für die Kleinen sollten im Wohnumfeld integriert sein, Treffpunkte und Bolzplätze für die Größeren sind genauso erforderlich.

Klimaanpassung und Hochwasserschutz

Auch ohne festgeschriebenes Energieeffizienzkonzept werden alle städtischen Sanierungsmaßnahmen auf Einsparungseffekte hin untersucht. Das führte bisher zu einer Photovoltaikanlage in Gorknitz und einem Blockheizkraftwerk in der Schule. Die Modernisierung der Elektrik im gesamten Schulcampus bringt bereits jetzt erhebliche Einsparungen. Weitere Schritte wurden bei der Straßenbeleuchtung getan, indem auf LED´s umgestellt wird. Der Weg ist fortzusetzen, um mit den neuen Möglichkeiten Ressourcen zu schonen und effizient zu wirtschaften.

Nachhaltiges Wirtschaften erfordert den Einsatz regenerativer Energiequellen und ökologischer Baustoffe (in Rathaus, Mietshäusern, Schulen), ohne dabei den Blick für die Ökonomie zu verlieren. Klimawandel heißt auch, dass kräftigere Niederschläge lokal sehr begrenzt auftreten. Mit dem Hochwasserschutzkonzept für Krebs wird parallel zur Verbesserung des Hochwasserschutzes der Müglitz ein Konzept für den Meusegastbach in Krebs entwickelt, das mit 10 Teilmaßnahmen den Schutz der Ortslage erheblich verbessern wird und Mängel aus der Erschließung von Meusegast beseitigen.

Die Unterhaltung von mehr als 30 km Bachläufen sowie der Teiche in allen Ortsteilen (Regenwasserspeicher, Hochwasserschutz, Brandschutz) ist essenziell für ein sicheres Leben im Ort.

 

Soziales und Ehrenamt:

Nachdem der Jugendtreff Borthen aus baulichen Gründen gesperrt werden musste, wird noch im Frühsommer nach abgeschlossener Planung damit begonnen, im Sächsisch-Böhmischen Bauernmarkt ein neues Domizil für die Jugend herzurichten. Selbstorganisierte Jugendarbeit wird in Dohna gefördert, betreute Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit dem DRK im Faktotum Heidenau.

Eine Stadt lebt vom Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger. Planbare Unterstützung für die Vereine ist ebenso wichtig, wie fairer Umgang miteinander. Die Ortsfeuerwehren in Meusegast, Dohna, Gorknitz und Borthen-Röhrsdorf und beide Jugendfeuerwehren sind materiell gut ausgerüstet, nun ist es an der Zeit, viele Bürger zu interessieren und neue Kameraden zu gewinnen.

Wichtig ist die Unterstützung der Senioren (Volkssolidarität, Seniorengruppe Dohna), nicht nur durch kleine Zuschüsse, sondern auch durch einen dauerhaften Treff und viele Raststellen (Bänke) in der Stadt.  Die Erhaltung und Pflege der städtischen Grünflächen ist für ein ansprechendes Ortsbild besonders wichtig.

Mit den Bürgern suchen wir einen kontinuierlichen Dialog.
Ihre CDU in Dohna